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U-Strab / Stadtbahntunnel / Kombilösung Karlsruhe

-- Lage der Rampen, Flexibilität des Netzes --

96: 3 Rampen: In der Durlacher Allee östlich des Durlacher Tores (S2 hätte über Tullastraße fahren müssen), in der Kaiserallee zwischen Grashofstraße und Reinhold-Frank-Straße, damit die Linie in die Nordstadt reinfahren kann, sowie in der Ettlinger Straße, meiner Erinnerung nach in Höhe Stadtgarten. Alle Rampen waren meiner Erinnerung nach mit Umfahrungsgleisen geplant. Man hat sie auch deswegen gebraucht, weil man den Tunnel nachts schließen und nur oben fahren wollte.

B/C: Rampenlage noch nicht endgültig geklärt. Relativ feststehend: Kaiserallee westlich der Grashofstraße (Nordstadtlinie kann nicht rein) mit Umfahrungsmöglichkeit und Ettlinger Straße in Höhe Stadtgarten/Augartenstraße, ohne linienmäßige Umfahrung?

Noch offen die Ostrampe: entweder östlich des Durlacher Tores in der Durlacher Allee oder in der Kaiserstraße in Höhe Uni. Noch offen die Rampe südlich des Kronepnplatzes: entweder in der Fritz-Erler-Straße in Höhe der Markgrafenstraße (diese unterbrechend) oder in der Rüppurrer Straße südlich der Baumeisterstraße. Die Frage beider Rampen hängt zusammen und ist mit dem Schicksal des Karl-Wilhelm-Platzes verknüpft. Wenn man dem Streckenast in die Karl-Wilhelm-Straße keine eigene Rampe gibt (Kosten? Platz??) muss, wenn der Platz nicht vom Netz abgehängt werden soll, weiter eine Bahn oberirdisch über das Durlacher Tor fahren. Diese muss bei einer straßenbahnfreien Fußgängerzone am Kronenplatz abbiegen (d.h. relativ schlechte Anbindung dieser Linie an den wichtigeren Teil der City) und irgendwie an ein oberirdisches Netz angebunden werden, d.h. bei einer Rampe in der Fritz-Erler-Straße Umfahrungsgleise oder eine Rampe erst in der Rüppurrer Straße und Weiterführung dieser Linie über die Baumeisterstraße (oder Kriegsstraße, was eine Autounterführung am Mendelssohnplatz voraussetzt). Eine Rampe vor der Uni müsste für die Varianten B1 und C Umfahrungsgleise haben, wofür aber voraussichtlich der Platz zu knapp ist, weswegen sie eher unwahrscheinlich ist. Für B2 ohne Umfahrung wäre es kein Problem, aber es stellt sich die Frage nach der Übergangszeit.

Auch noch offen die Rampe in der Karlstraße: entweder noch nördlich des Karlstores oder zwischen Karlstor und Mathystraße, in beiden Fällen kein Platz für Umfahrungsgleise. Da man aus Kapazitätsgründen wohl weiterhin mindestens eine Linie oberirdisch über den Europaplatz führen muss, siehe unten, ist die auch städtebaulich problematische Rampe nördlich des Karlstores wohl ausgeschieden. Da die oberirdische Linie weitergeführt werden muss, ist eine Straßenbahntrasse in der Kriegsstraße Voraussetzung für B2!

Flexibilität des Netzes

Bei einem rein oberirdischen Netz kann man an vielen Gleiskreuzungen in fast jede Richtung fahren, wenn Veranstaltungen, Baumaßnahmen, technischen Störungen oder Unfälle Umleitungen nötig machen. Bei einem Tunnel wird es seltener zu Umleitungen wegen Veranstaltungen und Unfällen kommen. Bei Baumaßnahmen, Störungen oder Unfällen sind diese aber nicht so schnell abwickelbar wie oben.

Schaut man sich aber die oben schon teilweise erwähnten Zwangspunkte an, die sich durch die Lage der Rampen und die Frage nach Umfahrungsgleisen ergeben, so wird klar, dass die für Umleitungen notwendige Flexibilität durch einen Tunnel leidet. Durch wegfallende Verknüpfungen werden die Umwege teils enorm.

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