Mitgliedschaft nach Religion
Und wenn ich das "falsche" glaube?
Viele Verbindungen sind auf der Grundlage spezieller oder allgemeiner
religiösen Bekenntnisse
entstanden, teilweise aufgrund von Benachteiligungen zur damaligen Zeit
oder einfach als Interessensvertretung spezieller Glaubensrichtungen oder
von Studenten, die eine intensivere christlichen Einstellung miteinander
leben wollten. Diesen Wunsch sollte man respektieren und nicht als Zeichen der
Ausgrenzung Andersdenkender auffassen, was dies normalerweise gar nicht ist.
Es gibt genügend Verbindungen ohne konfessionelle Einschränkungen.
Die Diskriminierung jüdischer Mitbürger, wie sie vor und während der
Nazi-Zeit nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in Verbindungen
leider üblich war, ist heute nicht mehr da. Einer Mitgliedschaft in
konfessionell nicht gebundenen Verbindungen steht nichts mehr im Wege,
wie es auch schon vor der Nazi-Zeit in vielen Verbindungen der Fall war.
Der Geschichtsteil von cousin befasst sich ausführlicher auch mit diesem
Thema.
Bis zur Nazi-Zeit gab es daher auch jüdische Verbindungen.
Nachdem ich Quellen dazu gefunden habe, werde ich dazu bei Gelegenheit hier
was eintippen...
Eine verlinkbare Quelle dazu erreichte mich: Kartell-Convent