Ruhige Randlage am Park |
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Auf Einladung des ASKA e.V. stellte Christian Burghardt, Vorstand der Freiburger buergerbau AG, den Bebauungsplan für den neuen Stadtteil vor. Der Kontakt zwischen ASKA und buergerbau kam zustande, weil buergerbau Baugemeinschaften in dem neuen Stadtteil organisiert. Zudem hatten die Gründer von buergerbau wesentlichen Anteil an der Verwirklichung des erfolgreichen Freiburger Modellstadtteils Vauban. Hier wohnen mehr als 50 % der insgesamt 5.000 Bewohner ohne eigenes Auto, geparkt werden kann nur in Garagen am Rand des Quartiers, so daß die Spielstraßen den Menschen und da besonders den Kindern gehören. Zudem sind zahlreiche verbesserte Niedrigenergie- und Passivhäuser mit Solaranlagen entstanden.
Gemeinsam wurden Pläne diskutiert, einen Teil des neuen Stadtteils Südost ohne eigenes Auto zu gestalten. Teilbereiche am Rand des Stadtteils in unmittelbarer Nähe zum Stadtpark wären gut geeignet für ein solches Projekt. Hier ließen sich gut die notwendigen Stellplätze planerisch nachweisen, ohne sie aber bauen zu müssen.
Die ruhige Randlage am Park und die eingesparten Kosten für die Stellplätze machen das Projekt interessant für Freundinnen und Freunde von Wohnen ohne eigenes Auto. Zudem sind große Teile der Bebauung nach Süden ausgerichtet, so daß auch solares Bauen verwirklicht werden kann. Mit einer Realisierung ist aber erst mittelfristig (in ca. drei bis vier Jahren) zu rechnen, da die Bahn die in Frage kommenden Grundstücke erst im nächsten Vermarktungsabschnitt verkaufen wird.
Realisierte Projekte in Freiburg und
Tübingen beweisen: es ist möglich, soziale
und ökologische Ideen bei Wohnprojekten
zu verwirklichen. Wenn die Bewohnerinnen
und Bewohner in Baugemeinschaften
bauen, entstehen nicht nur ökologisch
hochwertige, sondern auch noch
erschwingliche Gebäude. Die erste
Baugemeinschaft in der Südoststadt
kalkuliert mit Kosten von ca. 3.700 DM pro
qm Wohnfläche bei gleichzeitig hoher
Bauqualität.
André Heuss, buergerbau AG,
ah@buergerbau.de
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