Das ganze in einer anderen Darstellung, angelehnt an die offiziellen Netze:
als GIF
als PDF
Kurzcharakteristik:
Zweisystem-Stadtbahnlinien neu geordnet mit zweiter Rampe:
S5-Gruppe: (Wörth-)Europaplatz-Hbf-Durlach-Bruchsal bzw.
...-Durlach-Söllingen(-Pforzheim)
S4-Gruppe: Ab Baden-Baden bzw. ab Murgtal über Durmersheim oder Malsch bzw.
ab Wörth, Hbf-Marktplatz-Durlach-Grötzingen-Bretten-Heilbronn bzw.
...-Grötzingen-Söllingen(-Pforzheim)
Wörth, Grötzingen und Berghausen wechselweise an Europa- und Marktplatz
angebunden. (S.a.
Prinzipskizze
im VCD-Konzept.)
Einsystem-Stadtbahnlinie S1/S11 in zwei Linien aufgeteilt, Eilzug aus alter S2 ausgegliedert. Maßnahmen im Zwei- und Einsystembereich führen dazu, dass die Zahl der langen Züge sehr deutlich reduziert wird von derzeit drei in der Kaiserstraße auf ganzer Länge und zwei nach Süden auf je eine Europaplatz-Karlstor und Kronenplatz-Marktplatz-ECE, die also nur die Randbereiche befahren, nicht den zentralen Bereich Europaplatz-Marktplatz. (S.a. Prinzipskizze im VCD-Konzept.)
Zusammen mit 2. Rampe und den innerstädtischen Linien wird eine Entlastung zwischen Euro und Markt von zwei Linien erreicht von 6 auf 4.
Insgesamt fahren mehr Linien, einige Stadtteile werden (weiterhin oder neu) zweifach bedient, alle bereits in Planung befindlichen Projekte sowie einige angedachte und vorgeschlagene, aber noch nicht konkrete Projekte sind integriert. Neben dem visionären Netz "2014" der alten U-Strab das einzige Netz, das bspw. Pulverhausstraße und Güterbahn Neureut integriert.
Notwendiges Neubauprojekt: zweite Rampe am Hauptbahnhof, empfehlenswertes Neubauprojekt: Kriegsstraße.
Kurzcharakteristik:
Alle langen Stadtbahnlinien sowie zwei innerstädtische Linien wären im Tunnel gefahren, oben wären noch drei bzw. vier Linien verblieben. Insgesamt fahren deutlich mehr Linien als heute, weil diverse Neubauprojekte berücksichtigt wurden und auch einige Stadtteile (weiterhin bzw. neu) doppelt bedient würden. So bekommt z.B. Durlach wieder zwei Linien, wo nach derzeitigem Stand eine nach Aue umgelenkt werden soll. Waldstadt und Neureut werden auch doppelt bedient.
Kurzcharakteristik:
Dieses Netz ist die Fortentwicklung des heutigen Netzes, so wie es mit der ersten Baustufe bei der wahrscheinlichsten Lage der Rampen und den in konkreter Planung befindlichen Projekten voraussichtlich realisiert worden wäre, wenn es nicht zur Kombilösung gekommen wäre:
Linie 5 bedient Kriegsstraße-Ost, fährt nicht mehr in der Kaiserstraße
(könnte auch nicht, da ihr die Gleise in der Karl-Friedrich-Straße geklaut
werden...).
Linie S3 wird über "Gleisbauhof" in das Netz integriert, fährt nur
zum ECE, nicht in die Kaiserstraße, weiter über die Neubaustrecke
Ettlingen-Erbprinz nach Ettlingen-Bruchhausen. Dazu wäre eine Umfahrung
der Rampe in der Ettlinger Straße nötig. Bei der Kombilösung taucht die S3
vermutlicha us diesem Grund nicht mehr auf?
5 und S3 vorerst über Baumeisterstraße.
Nordstadt und Knielingen-Nord werden getauscht.
Eine Durlacher Linie wird nach Aue geführt.
S2 über Tullastraße wegen Tunnel.
Es wurde angenommen, dass alle langen Stadtbahnlinien im Tunnel fahren und zusätzlich die Linie 2, die anderen bleiben oben.
Auffälliger Unterschied: Es fehlen das angedachte Projekt Pulverhausstraße und die Doppelbedienungen von Waldstadt und Durlach etc. Könnte man dieses Netz bei der späteren totalen Tunnellösung um solche Sachen erweitern?
Dieses Netz wäre eine Vorstufe zum totalen Tunnel gewesen, also zu einer bahnfreien Fußgängerzone. Dies begrenzt die Kapazität deutlich. Außer dem heutigen Netz wird nur eine Ost-West-Reservelinie genannt. Wenn man die Zahl der Linien mit den beiden anderen Netzen vergleicht, dann sieht man, dass dort mehr neue Linien verkehren müssten als diese eine Reservelinie. Durch den Wegfall der 5 enstehen zwar eine neue Reserve, aber noch eins ist unklar bzgl. der Kapazität: Einige Stadtbahnlinien, vorrangig die S1, sind heute schon stark frequentiert. Eine Taktverdichtung verträgt das Tunnelnetz aber nicht, das hat die Simulation deutlich gezeigt. Ich rechne damit, dass man diese Reservelinie eines Tages für ein verstärktes Angebot auf einigen Linien verbrauchen wird, weil z.B. die Linie S1 aus allen Nähten platzt und man auf dieser oder anderen Einsatzwagen einsetzen muss.
Daher erweitere ich dieses Netz nicht um Doppelbedienungen einiger Stadtteile, da ich diese Möglichkeit nicht für gegeben halte. Dieses Netz soll sozusagen das kapazitätsbeschränkte totale Tunnelnetz beim Vergleich vertreten. Womöglich lässt sich noch das Projekt Pulverhausstraße irgendwie integrieren, vielleicht im Bereich der östlichen City, da dort die 5 entfällt, z.B. als Verlängerung der 6 über Kronen- und Marktplatz. Um Ungleichbehandlungen auszuschließen, lasse ich aber beim Vergleich der Netze die Linie in die Pulverhausstraße generell weg.
Eine weitere Schwierigkeit bleibt allerdings beim Vergleich: Die Lage der Rampen beim totalen Tunnel wird zu Zwangspunkten führen, die Änderungen im Liniennetz nötig machen. Die Rampenlage wurde aber nie genau spezifiziert, noch viel weniger ein dazu passendes Liniennetz. Ein solches wird auch nicht mehr erscheinen, denn die Totallösung wurde vor der Bekanntgabe solcher Daten durch die Kombilösung ersetzt.
GIF groß PDF
Offizielle Darstellung
Kurzcharakteristik:
Stadtbahnlinien bleiben weitgehend unverändert (S2 über Tullastraße). Die S3 fehlte in der offiziellen Darstellung! Ich vermute vorerst, dass sie weiterhin über die DB-Gleise fahren muss, weil man in der Ettlinger Straße keine Umfahrung der Rampe will und andere Wege durch die Innenstadt unsinnig oder unmöglich sind. Eine andere denkbare Führung wäre eine Bündelung mit der S4 zwischen Durlach und Hbf, aber die wäre im offiziellen Plan eingezeichnet gewesen. Eine vernünftige Möglichkeit, die bisher offiziell geplante Einfädelung ab Gleisbauhof (auf halber Strecke zwischen Hbf und Durlach) und Kriegsstr-Ost ohne Rampenumfahrung zu nutzen, sehe ich derzeit nicht...
Die 1 bleibt unverändert, die 2 auch weitgehend, allerdings nach Aue fahrend. Die 5 biegt künftig nicht mehr am Markt- sondern am Kronenplatz nach Süden ab. Aus dem Ring der Linien 3 und 4 werden zwei Linien: Waldstadt-Nordstadt durch den Tunnel, keine Hbf-Anbindung, sowie Hirtenweg-Siemensallee über Hbf ohne Marktplatz und ECE. Die 6 fährt künftig von Durlach ab Tullastraße bis zum Karlstor über die (zentrale und östliche) Kriegsstraße und über Mathystraße in die Brauerstraße, also künftig ohne Anbindung der Kaiserstraße, und über Hbf zum Tivoli, zu stärkeren Verkehrszeiten als Linie 7 weiter über Rüppurrer Straße, Kriegsstraße und Karlstraße zum Kaiserplatz. In die Pulverhausstraße ist keine Linie geplant.
GIF groß PDF
Der Zustand vor der Umstrukturierung des ganzen netzes wegen der neuen
Stadtbahnen S2 und S5. Deswegen interessant im Vergleich, weil damals noch
kaum Kritik an einer Überlastung der Kaiserstraße durch Bahnen bestand.
Online bei den Grünen detaillierter zu finden
Sitemap,
Kontakt und Impressum
Sie sind hier: Eingangsseite > IV. '02: City2015 Wahlkampf > Netzvergleich > Vergleich, die Netze