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Umweltfreundlich mobil in Ettlingen

Erfreuliches zur Förderung umweltbewussten Verkehrs, für den sich der VCD einsetzt, hört man auch aus der Region um Karlsruhe. So will die Stadt Ettlingen, wie in der nachfolgenden Pressemitteilung zu lesen ist, die wir hier zur Info der VCD-Mitglieder weitergeben, das Potential ökologischer Verkehrsmittel wie Bahn, Bus und Rad ausloten und fördern.

Stadt beauftragte Mobilitätskonzept

Schon seit einigen Jahren verfolgt die Stadt Ettlingen das Ziel, dass sich ihre Bürgerinnen und Bürger möglichst umweltfreundlich durch das Stadtgebiet bewegen. Beispiele sind unter anderem das umfassende Angebot an (S-)Bahnen und Bussen im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) sowie das Integrierte Fahrradkonzept, das bundesweit vorbildlich ist und bereits in Fachpublikationen erwähnt wird.

Nun plant die Stadt einen weiteren Schritt und erarbeitet mit der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ein Mobilitätskonzept. Ziel dieses Konzeptes ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie viele Wege im Alltag zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt werden können. Dabei sind alle in Ettlingen wohnende oder arbeitende Mitbürgerinnen und Mitbürger angesprochen, das Auto auch mal stehen zu lassen.

Der Leiter des Stadtplanungsamtes, Herr Winfried Müller und sein Kollege Peter Endemann besuchen und informieren in diesen Tagen zusammen mit dem Mobilitätsbeauftragten der KEA, Dr. Ralf Determeyer, verschiedene Ettlinger Betriebe, Schulen und Kindergärten, machen Vorschläge für Aktionen und nehmen Anregungen ebenso wie Kritik entgegen. Geplant sind auch Gespräche mit dem Gewerbeverein und der Werbegemeinschaft Ettlingen zum Thema Parken, attraktive Radabstellanlagen in der Innenstadt und Anbindung durch öffentl. Verkehrsmittel.

"Besonders die Berufspendler haben in Ettlingen nun die selten günstige Gelegenheit, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie zum Beispiel S-Bahn und Busse umzusteigen", sagte Determeyer, "weil nicht nur der Bund dies seit dem 1. Januar mit der neuen, attraktiven Entfernungspauschale belohnt, sondern weil sich bei einer großen Bereitschaft unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Betrieben Verbesserungen im Verkehrsangebot erzielen lassen (z. B. Jobticket)."

Oberbürgermeister Josef Offele hatte bereits Ende November 2000 die zehn größten Betriebe in einem Rundschreiben dazu eingeladen, sich an dem Mobilitätskonzept zu beteiligen. "Angesprochen sind aber auch die rund 3.500 Berufspendler, die täglich von Ettlingen zu ihrem Arbeitsplatz nach Karlsruhe auspendeln", ergänzte Determeyer. Die bisherigen Gespräche und Kontakte verlaufen sehr konstruktiv.

Das Ettlinger Mobilitätskonzept, das vom Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg mit 10.000 DM gefördert wird, greift die Erfahrungswerte des Landes-Modellprojektes "mobiles Schopfheim" auf. Dieses war in den Jahren 1994 bis 96 bundesweit das bedeutendste hinsichtlich seiner positiven Ergebnisse zur umweltfreundlichen Mobilität.

Planungsamt Ettlingen, Herr Endemann


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